WILLKOMMEN IN DER GLOBALINKS MASCHINE!

Wenn das FS3 hier über die so genannte „politische Linke“ schreibt, sind Personen gemeint, die im Lager der Globalisten zu Hause sind. Sie wissen oft nicht, von wem und für was sie benutzt werden. Dies ist der Versuch einer Rettung jener, die gerne andere aus ihrem Abgrund heraus hineinretten wollen.

Die Globalisten arbeiten mit verschiedenen Varianten von Sozialismus und Pseudo-Sozialismus, Neo- und Liberalismus, Kommunismus und Marxismus und „befreien gerne das Volk“ oder eben „die Anderen“ mit allen möglichen Slogans und Leitideen. Diese politischen Philosophien und Strategien haben nichts mit Globalismus an und für sich zu tun – es sind immer nur provisorische Taktiken am Weg zu ihrem Endziel – nämlich an Macht zu gewinnen, denn Macht ist ihr einziges Ziel. Da ihre eingebildete Herrlichkeit nur auf Reichtum an Geld beruht, benötigen sie in ihrem unnatürlichen System immer einen Kontroll- oder Unterdrückungsmechanismus, damit sie den Status Quo möglichst lange aufrecht erhalten können.

Ihren Status Quo – und damit auch deinen.

Die Globalisten werden von Pseudo-Kapitalisten an der Spitze geführt, die ihren Reichtum – mittels allerlei Tricks und unter Ausnutzung selbst gemachter Systemlücken – gestohlen hatten, sich dann umdrehten und beschlossen, die Regeln des Spiels – in dem sie so Erfolg-„reich“ wurden – ab sofort zu ändern. Sie wollen keine weiteren Mitbewerber. Menschlich verständlich, nur eine Irreführung bleibt immer eine Lüge, egal wie sie genannt wird, und wie „gesetzestreu“ sie sein möge. Das Ziel dieser Globalistenfuzzies ist einfach: Sie wollen aus unserem Planeten eine einzige Nation machen, die sie dann wie eine große Maschine betreiben. Maschinen gehören gewartet, geölt und haben per Gebrauchsanweisung zu funktionieren. Der Kollektivismus eines Bienenstocks gegen die erfrischende Spontanität des Individuums.

Steht zur Maschine und gegen das Leben!

Die Basis der politischen Linken hat von all dem keine Ahnung. Ihre Mitläufer werden von der humanistischen Propaganda gleichsam angesaugt. Sie bewundern eine Utopie, wo niemand mehr arbeiten oder Geld verdienen muss. Viele dieser Bodentruppen hoffen und träumen von diesem Tag, weil sie überzeugt sind, dass sie in einem offenen Markt unfähig wären, mit ihrer eigenen Arbeit zu überleben. Sorry, so ist es.

Plötzlich werden diese Niemande dazu ermutigt, die freie Rede zu beschränken! Eigentlich nur Ausdrücke, Worte und Ideen, die ihren Wahn offenkundig machen würde…

Sie finden heraus, dass sie es können.

Das ist die einfache Antwort.

Sie können es.

Es vermittelt ihnen ein Gefühl der Macht, das sie vorher nicht gekannt hatten. Auch sie können nun „große Dinge“ machen. Sie können randalieren, Steine in Schaufenster werfen und Reden anderer verhindern. Sie können öffentlichkeitswirksam über irgendwelchen, erfundenen Trigger-Worte jammern und wehklagen, sich jedes Mal in ihr sicheres „Leo“ retten, um mit ihren Provokationen davon zu kommen. Sie haben plötzlich Einfluss, wie sie ihn vorher noch nie erleben durften.

Es bewegt das Adrenalin. Es bewegt das Blut. Es entzündet ein Feuer.

Wenn niemand mehr für die freie Rede einzustehen wagt, wenn sich niemand mehr um die Verfassung kümmert, sind die letzten Bastionen der Menschlichkeit eingenommen: Dreht die freie Rede ab! Es fühlt sich alles so echt an. Es scheint wichtig zu sein. Es gibt ein direktes Ursache-Wirkungsergebnis:

WIR protestieren und schreien, und alle Leute von denen WIR annehmen, dass sie „wichtig“ wären, sind plötzlich UNSERER Meinung. Sie helfen UNS, sie drehen mit ihrer Legislative genau das ab, was WIR nicht mögen!

So wird aus unliebsamer Abkanzelung und Mobbing ein akzeptabler Trend gemacht. Alles mutiert zum Sport, wobei nach dem Lemmingprinzip immer mehr mitmachen. „Ich kann nicht selbst in diesem Team spielen, oder studieren, oder darüber nachdenken, was ich in meinem Leben wirklich machen will, aber eines kann ich: Ich habe nun die Macht, Leuten ihren Mund zu verschließen.“

Weiter oben in der globalistischen Freßkette gibt es dann tatsächlich Menschen, die ein Ende des 1. Verfassungszusatzes zur freien Meinungsäußerung öffentlich beklatschen. Ein Ruck des Vertrauens geht durch unsere ahnungslosen Bodentruppen. Sie glauben, dass sie ihre rosa Mützchen für eine bessere Gesellschaft und eine bessere Welt aufsetzen. „Schlechte Leute sagen schlechte Dinge. Wenn ich diese bösen Leute stoppen könnte, würde die Menschheit Fortschritte machen…“

Deshalb wird auch immer mehr Menschen die erstaunliche Ähnlichkeit einer AntiFa mit dem, gegen das sie vorgibt aufzutreten, immer offensichtlicher. AntiFa, Faschismus, usw. sind nur Wörter, die mit entsprechenden Bildern gefüllt werden können. Wer weiss schon, dass Faschismus eigentlich der Schulterschluss zwischen Regime und Banken/Industrie ist und wieso seine Symbole – die Fasces – auch gerne an Senatswänden prangen? Hast du das je gelernt?

Erstaunt es dich nicht zu erkennen, wie leicht es immer wieder geht im dumpfmachenden Bildungssystem einen „Stoppt die bösen Leute“-Aufruf glaubwürdig zu verkaufen? Merkst du langsam, wie diese giftige Pflanze überall zu sprießen und zu blühen beginnt?

Würde unser Bildungssystem tatsächlich schlaueren Nachwuchs produzieren, könnte dieser leicht dahinter kommen, wo in dieser Welt die wirkliche Macht zu Haus ist und was sie zu erreichen versucht. Propaganda ist immer bloß die Suche nach dem kleinsten, gemeinsamen Nenner. Wir drängen den jungen Verstand in die altbewährte, weil primitive Vorstellung vom „Guten gegen das Schlechte“ mit dem Ziel, durch den Tod des Bösen endlich in den Friede-Liebe-Eierkuchen-Himmel eines Utopias von Thomas Mores Gnaden zu gelangen. Sir More war Freimaurer, genau so wie jene Agenten der Krone, welche die „französische“ Revolution lostraten. Dantons und Marats Reden wurden in London geschrieben. Alles klar?

Die Bodentruppen der Zensur erhalten Eliteunterstützung.

Hier kommt der Haken: „Wir, die Anführer, sind auf deiner Seite im Kampf um eine bessere Zukunft! Um das zu erreichen, müssen wir dich dumm wie eine Nuß halten, während du glaubst selbst megschlau, akzeptiert und wichtig zu sein.“

Dabei war uns in der Vergangenheit die Unterdrückung ganzer Länder und ihrer Bevölkerung ziemlich egal, wenn es uns nur diente neue Märkte zu öffnen. Was weißt du über den „freien Markt“, und was hat er eigentlich mit deiner ganz persönlichen Freiheit zu tun? Wir übergaben zeitweilig Teile unserer Kontrolle an Regime, die mit unseren Mega-Konzernen und unseren Banken zusammenarbeiten mußten, um ein zentralisiertes, weltweites System der Produktion und des Vertriebs errichten zu können.

Die Globalisierung dient ausschließlich dem Machterhalt einer überwuzelten „Elite“ von Geldes wegen.

„Eine bessere Welt ist in Sicht. Bald werden wir eine Zentrale erschaffen, um die Wirtschaft für alle zu regeln. Wir bestimmen, was hergestellt wird und wer davon profitiert. Wir werden entscheiden, wer isst und wer hungert. Wir werden entscheiden, wie viel Energie jeder Mensch in einem bestimmten Zeitraum konsumieren darf. Wir werden zum Vorteil aller handeln. Wir werden ur-mega-nett sein. Glaub uns einfach.“

Hast du verstanden, wieso die freie Rede eingesperrt werden muß? Hast du verstanden, welchem Meister du eigentlich dienst, wenn du von deinen Mitmenschen politische Sprach-Korrektheit, oder Willkommenskultur einforderst?

„Ich bin nicht immer deiner Meinung, will jedoch dafür einstehen, dass du deine Meinung frei aussprechen kannst!“ – Na, wäre das ein Ansatz, mit dem du dich anfreunden könntest? Nur, du mußt selbst etwas dafür machen, du mußt aktiv werden, und dich nicht nur auf den Nanny-Staat verlassen.

Auf lange Sicht ist Freiheit ansteckender als der Appetit auf Zerstörung. Manchmal ist der Weg eben lang, aber es spielt keine Rolle.

So werden die unabhängige Medien überleben, trotz aller Versuche, sie zu zensieren. Alles was du heute für selbstverständlich erachtest, wurde – oft über Jahrhunderte hinweg – mühsam und unter großen Opfern erkämpft. Du mußt deine Rechte immer wieder geltend machen, und für sie einstehen.

Du wirst nie aufhören.

Wir werden nie aufhören.

Herzlichst,
euer FS3,
das andere Fern-Seh-Programm.
Denn Nach-Richten war gestern.

War on ‘error, Folge AV: “Rinks ist das neue Lechts”

 

Hat Tip an Mitseher Jon Rappoport

15 Gedanken zu “WILLKOMMEN IN DER GLOBALINKS MASCHINE!

  1. arme austrotürken, die in der türkei und in österreich wählen wollen um dort und da die wahlen zu türken, liegen uns natürlich besonders am herzen:

    https://derstandard.at/2000084998173/Das-Schicksal-alsVerwaltungsakt

    „Und man kann sie dafür kritisieren, dass sie im Globalisierungszeitalter immer noch stur daran festhalten, dass Menschen nicht Bürger zweier Staaten sein können.

    Die Mehrheit, die nie um ihren Aufenthalt bangen musste, sollte den Betroffenen Empathie entgegenbringen.“

    … und die möglichkeit einräumen zwei mal zu wählen, in der demokratie, während man selbst nur einmal seine stimme abgeben darf…

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  2. Werden nun die Kulissen im großen Schauspiel verändert und neue Weichen gestellt?

    Wie kann das nur passieren, daß Hr. Silberstein tatsächlich festgenommen wird? In Israel sogar? Silberstein, der unseren “Chef“ zum Pizzaboten und Wasserträger degradiert hat?

    Irgendwo hat ein Poster bereits vor ein paar Wochen geschrieben, daß diesen Herbst die letzten Wahlen stattfinden werden.

    Und bei der „Challenge“ in Charlestonville gibt es auch wieder Merkwürdigkeiten. Es ging ja um das Denkmal von General Lee. Eine US-TV-Serie, produziert 1979 bis 1985, hatte bereits einen Dodge, der „General Lee“ hieß, in ihrem „Cast“.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ein_Duke_kommt_selten_allein

    Ein inszenierter Zusammenstoß der Fronten, nachdem die Rechten von der Polizei eingekesselt worden waren und just in unmittelbarer Nähe der Gegendemonstranten nahezu einzeln herausgelassen wurden? Schutzkleidung bei Demonstranten! ? Und hat sich dann ein frustrierter Rechter an die TV-Serie erinnert? Glaube ich eher nicht.

    Andere Anzeichen, die Bevölkerung anheizen zu wollen:

    Der Standard hat bei dem Charlestonville-Artikel ein Posting als besonders lesenswert on top gestellt, in dem @JP M die Black-Lifes-Matter-Bewegung als faschistisch und rassistisch bezeichnet. Die Empörung der Leserschaft war abzusehen.

    Der Abzug von NGOs im Mittelmeer. (Es wird zu gefährlich…) In linken Kreisen wird gesagt, daß nunmehr das kriegslüsterne (West)Europa die Flüchtlingskrise nützen wolle, um in Libyen „einzumarschieren.“

    Mir erscheint es bereits seit längerem so, als wollte man wirklich den Boden dafür aufbereiten, daß die „Rechten“ die Oberhand gewinnen. Bevor das Chaos ausbricht. Wie praktisch, wenn man mit so einfachen Schubladen hantieren kann. Lechtz und Rinks velwechsert.

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    • @Libyen: Merkel hat heute angedeutet, Asylforderer aus Libyen per Flugzeug abholen zu wollen und irgendeinen „Deal“ mit Tripolis abzuschließen.

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      • Paßt ja! Die wollen wohl mit aller Gewalt vermeiden, wiedergewählt zu werden. Würde man zumindest meinen……..

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  3. ein lesenswertes stück aus der presse…

    niemals vergessen:

    warum die kritik an islamkindergärten trotz refugee welcome doch irgendwie berechtigt ist:

    https://kurier.at/meinung/kommentare/innenpolitik/antisemitismus-lebt-wachsam-bleiben/271.273.163

    vielleicht ist es aber so, dass das aufwiegeln und bombardieren in einem fremden land…

    (und sei es auch nur der unmittelbare nachbaarstaat… )

    bei den vertriebenen und entwurzelten keine echte nächstenliebe auslöst…

    und aktueller sind als die menschenrechtsverletzungen, die sich vor mehr als 70 jahren ereigneten…

    vielleicht sollte der kleine staat im nahen osten und seine imperialistische schutzmacht mal kurz mit dem bombardieren aufhören…

    wenigstens mal nur probeweise….

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    • und dieser treppenwitz passt da nahtlos dazu:

      „So diente die Mussolini-„Befreiung“ dem späteren Admiral William H. McRaven in seiner Abschlussarbeit zur Untermauerung seiner Theorie der erfolgreichen Kriegsführung mit Spezialstreitkräften – eine Theorie, die McRaven später erfolgreich in die Praxis umsetzte, etwa bei der „Operation Neptune’s Spear“ 2011, die zur Tötung von Osama bin Laden führte.“

      http://derstandard.at/2000059713715/Otto-Skorzeny-SS-Superschurke-und-Hochstapler

      mit dem kleinen unterschied, dass der duce wirklich noch lebte, vor, während und nach dem einsatz des spezialkommandos…

      wenn ihr wisst was ich meine…

      sonst dürfte die propaganda in beiden fällen mit den geschichten rund um den ritt auf der kanonenkugel vom wahrheitsgehalt her gleichauf sein…

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      • und weiter geht die reise:

        http://derstandard.at/2000059749795/Israelische-Luftwaffe-greift-Ziele-in-Syrien-an

        „Der Sprecher fügte hinzu, dass Israel wegen der „unannehmbaren Verletzung“ seiner Souveränität“ offiziell bei der UN-Beobachtertruppe für Truppenentflechtung auf den Golanhöhen (Undof) protestiert habe. Seit dem Sechs-Tage-Krieg im Juni 1967 hält Israel ein 1.200 Quadratkilometer großes Gebiet auf den Golanhöhen besetzt. 1981 annektierte Israel das Gebiet. Die internationale Staatengemeinschaft hat diesen Schritt nie anerkannt. 510 Quadratkilometer der Golanhöhen sind unter syrischer Kontrolle. Die beiden Nachbarländer befinden sich offiziell noch immer im Kriegszustand. Bis zum Beginn des Syrien-Konflikts 2011 blieb es an der gemeinsamen Grenze aber weitgehend ruhig. Israel bombardierte allerdings mehrfach Ziele in Syrien. Der israelischen Armee zufolge sollten damit Waffenlieferungen oder Lagerhäuser der libanesischen Hisbollah getroffen werden. Die Miliz befand sich 2006 im Krieg mit Israel und kämpft derzeit ebenso wie Russland an der Seite der syrischen Truppen gegen die bewaffneten Rebellen und die Jihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS). (APA, 24.6.2017)“

        relativ ruhiger völkerrechtswidriger angriffskrieg. na dann is es ja ok.

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  4. clash of …

    http://derstandard.at/2000059723087/Orcas-machen-Alaskas-Fischern-das-Leben-schwer

    „Grabbing a fish off a line is nothing,“ he said.

    They’re also highly social animals, he said, making it easy for the whales to quickly learn from others how to go after the fishing boats.

    „You know how to catch fish, you know the fish are there, and you have the gear, you’ve done it many times, but the whales can just completely shut you down,“ Laukitis said. „We’re losing the battle, and that’s why we need to adapt.“

    parallelen zu gesellschaftichen entwicklungen bezüglich mindessicherung und migration bitte NICHT andenken.

    das wäre rechtsradikal und asozial!

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  5. heute schon einen hirn-preller erlitten?

    hier bitte, ich hab einen gefunden:

    „Das Ziel ist nicht, dass sie sich in Europa ansiedeln, sondern dass sie in ihrer Heimat leben können.

    Schauen wir in unsere Geschichte zurück.

    Da hat es in der Zeit vor und während des Zweiten Weltkriegs viele Verfolgte gegeben.

    Niemand von ihnen ist gern und freiwillig aus Österreich weggegangen, sondern weil er hier nicht mehr sicher war.“

    wenn ich in MEINE geschichte zurückschaue: meine grosseltern und eltern zb wurden erst NACH 1945 aus ihrer heimat vertrieben, mein urgrossvater starb im sowjetischen lager…

    „Rudolf Anschober (56), als Grüner Landesrat verantwortlich für die Migration und den Umweltschutz, war vergangene Woche zu Besuch in Schweden, um die dortige Integrationspolitik zu studieren. Die schwedische Regierung, die sich aus den Sozialdemokraten und den Grünen zusammensetzt, hat Grenzkontrollen eingeführt, wodurch die Zahl der Flüchtlinge von 163.000 im Jahre 2015 auf 30.000 gesenkt wurde. Die Asyl-Anerkennungsquote liegt bei 60 Prozent.“

    was geschieht bei so einer grenzkontrolle, dass von 163000 nur mehr 30000 übrigbleiben?

    das bleibt uns herr magister doktor ertl schuldig…

    könnte es vielleicht das schließen der balkanroute gewesen sein? man weiß es nicht…

    https://kurier.at/chronik/oberoesterreich/schliessen-der-balkanroute-ein-fehler/270.394.037

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  6. hier ein doppler… äh entschuldigung ein doppel-interview…

    aus dem neoliberalen stürmer… äh… standard:

    doppelinterview deswegen, weil globalisierungskritik gehört immer hinterfragt. zur sicherheit doppelt. vom neoliberalen interviewer und vom neoliberalen interviewten.

    damit solche statements wie:

    Ziegler: Wir leben in einer kannibalischen Weltordnung.
    Die Oligarchie des globalisierten Finanzkapitals hat eine Macht, wie nie zuvor.
    Die 85 reichsten Milliardäre haben so viel Vermögen wie die ärmsten 4,5 Milliarden Leute.
    Die 500 größten Konzerne kontrollieren 52,8 Prozent des Bruttoweltproduktes.
    Dieser unglaublichen Machtballung gegenüber stehen die Leichenberge der Dritten Welt, alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren.
    Diese Weltordnung muss man stürzen.“

    nicht so klar stehenbleiben, wie sie gesagt wurden und gehören…

    STANDARD: Sind Konzerne das Beste, was einem armen Land passieren kann, Herr Ziegler?

    Ziegler: Nein! Im Gegenteil.
    Das ist Vormundschaft und Neokolonialismus.
    Die Schweizer Ökonomie wird von zwei Großbanken beherrscht, deren Bilanz ein Vielfaches größer ist, als die Schweizer Wirtschaft.
    Wenn die Credit Suisse oder die UBS in die Nähe des Konkurses kommen, ist das lebensgefährlich für das Land.
    Dieser Übermacht muss man begegnen, indem man sie verstaatlicht und unter öffentliche Kontrolle stellt.
    Und jetzt stellen Sie sich vor, wie das in der Elfenbeinküste, Mongolei oder in Bangladesch ist.
    In der Elfenbeinküste beispielsweise wird die Wirtschaft vom Nestlé Konzern total dominiert.

    STANDARD: Nehmen wir an, wir verbieten große Konzerne, führen etwa eine Obergrenze für ihren Umsatz ein und machen dasselbe mit den Reichen. Ist die Armut dann einfacher zu bekämpfen?

    Ziegler: Der erste Schritt ist die Umsetzung der oben erwähnten Konvention im Uno-Menschenrechtsrat.
    Ich will Konzerne nicht zerschlagen.
    Ich bin für die normative öffentliche Kontrolle von Großbanken und Konzernen.“

    Ziegler: Die Konten der reichsten Milliardäre zu blockieren und dann auf die Straße zu gehen und die Dollarnoten zu verteilen, das ist ein Blödsinn.
    Es geht um Reformen, die die Allmacht der Oligarchien brechen.
    Einer der Gründe für das tägliche Massaker des Hungers sind die Börsenspekulationen durch Hedgefonds und Großbanken auf Grundnahrungsmittel, die die Preise für Reis, Getreide, Mais in die Höhe treibt.
    Diese Spekulation kann morgen früh verboten werden und Millionen von Menschen wären in kurzer Zeit gerettet.

    Das muss man machen: Die Uno-Konvention, dann diese Börsenspekulation verbieten.

    Dann die Totalentschuldung der Länder der Dritten Welt, damit die endlich Geld haben, um in Schulen, Infrastruktur, Landwirtschaft zu investieren.“

    STANDARD: Haben Sie keine Studien zum Thema gelesen, Herr Ziegler?

    Ziegler: Natürlich. Es ist absolut evident, dass die Börsenspekulation die Preise nach oben treibt.“

    und dann lässt es sich nicht vermeiden, den neoliberalen beistand des „standard“ miteinzublenden, denn was dieser 43 jährige eggsberde vorbringen darf, bringt den 83 jährigen langsam zur weissglut:

    Badinger: Spekulation ist das Ausnutzen von Preisschwankungen, sowohl nach oben als auch nach unten, nicht das Wetten auf langfristige Trends, schon gar nicht, wenn es um nur beschränkt lagerfähige Produkte wie Nahrungsmittel geht.“

    das ist natürlich totaler quatsch, denn wenn man soviel angesammeltes vermögen beherrscht, dass man spekulieren kann, dann verursacht man diese preisschwankungen SELBST und KANN dadurch NUR gewinnen:

    Ziegler: Es ist einfach so, dass der World Food Index der FAO ständig steigt. Einer der Gründe — das mit dem Bevölkerungswachstum stimmt auch — ist die Börsenspekulation. Punkt.
    Aber ich möchte nicht über Weltmarktpreise reden.

    Sie sind ein installierter, neoliberaler Ökonom, die beherrschen die Welt.

    Ich bin Sozialist.“

    und dann kommt das:

    Badinger: Ich bin politisch völlig einflusslos, glauben Sie mir.“

    WARUM WIRD ER DANN INTERVIEWT? WEIL ER KEINEN EINFLUSS HABEN SOLL? ICH glaube ihm deshalb NICHT!

    STANDARD: Zusammengefasst: Herr Ziegler meint, Armut wird hauptsächlich durch die Weltordnung verursacht, Herr Badinger hält die Struktur vor Ort für entscheidend. Wenn wir die Weltordnung ändern, würde sich dann Afrika so gut wie Europa entwickeln, Herr Ziegler?

    Ziegler: Ein Beispiel. Die Agrarproduktivität in der Sahelzone ist sehr niedrig.
    Ein Hektar Getreide gibt 600 bis 700 Kilo pro Jahr in Benin, Niger und in Mali.
    In raren, normalen Zeiten, ohne Dürrekatastrophe oder Krieg.
    In Baden-Württemberg sind es 10.000 Kilo.
    Nicht weil der europäische Bauer so viel klüger oder arbeitsamer wäre, sondern weil der afrikanische Bauer keinen Dünger hat, keine Bewässerung, keine Agrarkredite.
    Wenn man die Auslandsschulden der 50 ärmsten Agrarstaaten der Welt streichen würde, könnten diese Länder das wenige Geld, das sie mit dem Export von Baumwolle oder Erdnüsse verdienen, nehmen und es in die Landwirtschaft investieren.
    Dann würde die Landwirtschaft zur Ernährungsautonomie insbesondere in Afrika führen.
    Ganz sicher.
    Ich sage, es braucht die und die und die Reform, damit eine Chance besteht, dass die Armut aus der Welt geschafft wird.
    Dass Korruption und Nepotismus dann das Resultat verzerren wie zum Beispiel im Kongo, das kann passieren.“

    Badinger: Noch eine allgemeine Anmerkung. Ein großer Unterschied ist, dass Herr Ziegler viel mit Beispielen argumentiert, gute Geschichten erzählt und daraus seine politischen Argumente ableitet.

    Ich bin halt Wissenschafter.“ !!!!

    Ziegler: Ich bin Wissenschafter, genau wie Sie!

    Badinger: Dann müssen Sie wissenschaftliche Studien lesen und deren Ergebnisse akzeptieren.“ !!!

    so endet dieses an der nase herumführen eines alten mannes UNWIDERSPROCHEN und OHNE AUCH NUR ANSATZWEISE auf das einzugehen, was er sich ÜBERLEGT HAT.

    er wird genau wie wir als dummer ALUHUTTRÄGER VORGEFÜHRT von einem

    „(Andreas Sator, 11.6.2017)“

    interessant auch der hinweis:

    „Hinweis Wenn Sie dieses Interview interessiert hat, könnten Sie auch den Podcast des Autors Andreas Sator spannend finden.

    Dort finden Sie ausführliche Interviews, viele davon mit Ökonomen.

    Hier geht es zu „Nachfrage – Der Interview-Podcast von Andreas Sator“.

    !!!! Eigentlich wäre auch dieses Interview für den Podcast vorgesehen gewesen. !!!!

    !!! Das ist aber an der technischen Unfähigkeit des Interviewers gescheitert. !!!“

    na dann.

    es könnte aber vielleicht auch damit zu tun haben, dass das was wir hier lesen dürfen in wirklichkeit menschlich etwas anders abgelaufen ist, als es hier schriftlich erscheint…

    und ein tondokument hätte die emotionen der leserschaft zu sehr berührt…

    aber vorsicht, das ist nur eine weitere meiner verschwörungstheorien…

    wir fassen zusammen:

    herr ziegler meint, dass wirtschaftskonzerne die normen und gesetze so beeinflussen, dass hungernde menschen gezwungen werden zu flüchten, um uns hier am arbeits- und sozialmarkt konkurrenz zu machen…

    herr badinger und herr sator sehen das nicht so, sind aber wissenschaftler und journalist und haben daher recht…

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    • ………dass hungernde menschen gezwungen werden zu flüchten, um uns hier am arbeits- und sozialmarkt konkurrenz zu machen…

      Afrikaner (sowie alle anderen aus sog. Drittländern) können und MÜSSEN doch hier in Europa auch viel besser und umfangreicher KONSUMIEREN als in ihrer Heimat, wo es kaum Mode für Bekleidung und andere Gadgets gibt. Dies erscheint mir als der wichtigste Motor für diese angeschobenen Wanderbewegungen. Konkursverschleppung für Euro und Dollar.

      Und wie sind Aktiengesellschaften und Gesellschaften mit „beschränkter Haftung“ entstanden? Angeblich als Finanzierungkonstrukt zur Ausstattung (Bewaffnung) von Piratenschiffen, Bestechung von Hafenmeistern und anderen Bütteln und zur Anwerbung der Seeräuber.

      Das „Erfolgsmodell“ See- und Handelsrecht, das uns Kontinentalbewohnern von den Seemächten nun peu à peu übergestülpt wird und Völkerrecht obsolet machen soll. Die vielstrapazierten „Möönschenrechte“ dienen dabei als Feigenblatt und gleichzeitig als Unterdrückungsmittel. Und weil es für letztere gar keine Exekutionsgrundlage gibt, werden nun in aller Eile „Hate-Speech“-Abwehrmaßnahmen getroffen und massiv Ablenkungen in den virtuellen Raum gestellt.

      Ein beeindruckendes Beispiel für die ins Absurde verschobene Verhältnismäßigkeit von Rechtssprechung:
      https://www.austrianwings.info/2017/05/auf-bordtoilette-geraucht-neuneinhalb-jahre-haft/

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      • Jetzt erst gesehen: Austrianwings berichtet auch nur verkürzt und im Interesse der Fluglinien, handelt es sich ja schließlich um ein LuftSCHIFF.

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