
Irgendwo bei Novotroitskoye, mitten in der Ukraine, fanden russische Soldaten den „Feind“, der mit einer Kette an einen Betonpfeiler gefesselt war – mitten im Nirgendwo des Kampfes. Ungläubig filmten sie die Szene und rätselten: Hatte er etwas verbrochen? Wollte er überlaufen? In Anspielung auf den Roman von Alexandre Dumas und im typischen Galgenhumor von Kriegern gaben sie dem bedauernswerten Mann den Namen „Der Graf von Monte Cristo“.
Irgendwelche Militärs aus der Ukraine hatten ihren „Kameraden“ an den Pfosten gekettet, nachdem sie ihm noch zwei Panzerfäuste – eine davon „Made in USA“ – in die Hand gedrückt hatte. Sie haben ihm nicht geholfen…
Inzwischen rieselt leise der Schnee auf einen leblosen Körper.
Ein friedliche, weiße Decke.
Irgendwo in der Ukraine…
Es gab einmal einen lebenden Menschen.
Seine Mutter liebte ihn, sein Vater tätschelte ihm den Kopf.
Er ging in die erste Klasse.
Er liebte jemanden.
Und jetzt ist er der angekettete Tote – unbekannt.
Wofür?
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[…] DER TOTE IM SCHNEE … — […]
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