Laut einem Beitrag in den Deutschen Wirtschaftsnachrichten überraschte der russische Botschafter bei der EU, Vladimir Chizhov, mit einem interessanten Vorschlag zur Wiederbelebung der Partnerschaft zwischen der EU und Russland. Chizhov schlug vor, dass die EU die Verhandlungen mit den USA über das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP abbrechen solle und stattdessen in Verhandlungen mit der am 1. Januar in Kraft getretenen Eurasischen Wirtschaftsunion eintreten sollten. Chizhov sagte dem EU Observer:
„…Glauben Sie, dass es wirklich weise ist, so viel politische Energie in eine Freihandels Zone mit den USA zu stecken, während man viel natürlichere Partner an seiner Seite hätte, in der direkten Nachbarschaft? Wir behandeln unsere Hühner jedenfalls nicht mit Chlor…“
Dabei dürfen wir es offiziell noch gar nicht erfahren, was uns für neues Unbill unter einem TTIP droht, denn – wie für derartige Machinationen üblich – die einzelnen Punkte des transatlantischen „Frei“-Handelsabkommens werden vor der Öffentlichkeit geheim gehalten. Steuerzahler sind eben nur dazu da, die Phantasien der 1%igen Geldelite zu finanzieren, welche durch deren Vertreter in den Volks.ver.Tretungen irgendwie zu Gesetzen mutieren müssen. Denn genau das ist die vordringlichste Aufgabe heutiger Politiker. Dabei sollten die tatsächlichen Intentionen hinter dem TTIP völlig klar sein, wie das FS3 am Beispiel des Mexiko-US-Abkommens vor kurzem hier aufzeigte.
Und auch die Ehemaligen, wie der Ex-Kommissionspräsident Prodi können nicht mehr umhin die Tatsachen hinter den „Sanktionen“ durch die neoconnonistischen Globalisten gegen Russland aufzuzeigen, zumindest nachdem sie nicht mehr offizielle Posten in Brüssel bekleiden:
„…Der Absturz der Öl- und Gaspreise trifft zusammen mit den Effekten der Sanktionen, die die EU infolge der Krise in der Ukraine gegen Russland verhängt hat. Das russische Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr um etwa 5 % sinken, was in Italien zu einem Einbruch der italienischen Exporte nach Russland um 50 % führen wird. Ohne darauf eingehen zu wollen, ob die Sanktionen nützlich oder notwendig waren, sollte betont werden, dass die Sanktionen asymmetrisch waren und trotz einer 50-prozentigen Abwertung des Rubel gegenüber dem Dollar die amerikanischen Exporte nach Russland immer noch steigen, ganz im Gegensatz zu jenen aus Europa…“
Die Wirtschaft der EU leidet viel stärker als die Amerikaner unter den verhängten Sanktionen gegen Russland und den russischen Gegensanktionen. Der Export nach Russland und in die Nachbarstaaten ist für Europa nicht nur attraktiver, sondern auch ein Wachstumsmarkt. Das wissen die Globalisten bereits seit 100 Jahren als Halford Mackinder die Strategie am Weg zur globalen Hegemonie um das Verhindern einer möglichen Annäherung Russlands und Deutschlands in der „Heartland Theorie“ formulierte. Dies ist auch der wahre Grund hinter den beiden Weltkriegen und seinen wirklichen Verursachern. Das CFR-Urgestein Zbigniew Brzeziński griff Mackinders These auf und formulierte sie 1997 in seinem Hauptwerk „Das Grosse Globale Schachbrett“ neu.
Wenn es nach den Phantasien dieser Schachspieler ginge, sollte Europa wohl selbst jenes Seil finanzieren, an dem es sich in der Folge dann aufhängen sollte. Doch Schach ist in Russland weitaus beliebter, als in den angelsächsischen Kolonien der Finanziellen Internationalen (FI). Dort frönt man eher dem Poker..
Herzlichst,
euer FS3,
das andere Fern-Seh-Programm.
Denn Nach-Richten war gestern
War on ‚error, Folge 969696: „EU.Ropes 4 Selling“